Wie ich in einem vorherigen Beitrag bereits geschrieben hatte, habe ich bereits viel Hilfe für meinne Sohn und für die Familie in Anspruch genommen, bzw mich drum gekümmert.

Leider fehlte und fehlt es an der Freiwilligkeit und somit verlaufen jegliche Hilfen im Sande.

Ich selbst habe mir Hilfe geholt, es hat zwar sehr lange gedauert bis ich den Schritt gegangen bin und es musste mir auch erst richtig schlecht gehen. Ich bin ein Mensch, der anderen sehr gerne Hilft, sich kümmert und nicht möchte das es anderen schlecht geht. Leider bleibe ich selbst und meine eigenen Bedürfnisse dabei oft auf der Strecke. Und ich bin jemand, der selbst nicht um Hilfe bittet sondern ich versuche vieles mit mir selbst auszumachen.

Ich würde gar nicht unbedingt sagen, dass ich möchte das jeder dekt in meinem Leben herrscht nur Friede, Freude, Eierkuchen….eigentlich ganz im Gegenteil. Nur mir selbst gestehe ich keine Schwäche zu sondern funktioniere und lächel brav vor mich hin.

Mittlerweile gehe ich sehr offen mit der Situation hier in meiner Familie um und kann mit anderen drüber reden. Trotzdem sage ich selten, ich kann nicht mehr, mir ist das alles zu viel. Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Ich kann zwar nichts für mein Kinde, das er nicht zur Schule geht, aber auf der anderen Seite sage ich mir immer wieder, dass es mein verdammter Job als Mutter ist mein Kind zur Schule zu bekommen. Ich stehe mit mir selbst also immer im Widerspruch und fühle mich von der Aussenwelt extrem unter Druck gesetzt, mit den Erwartungen an mich als Mutter.

Mein Therapeut hilft mir wirklich sehr. Allerdings würde ich lieber die Menschen mit denen ich lebe ändern, anstatt mich.

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